Minden/ Petershagen,

Verlagerte Ausbildung der Mindener THW-Jugend

Das Thema "Bewegen von Lasten" steht im Ausbildungsplan der Jugendgruppe regelmäßig auf dem Plan. Nach dem bereits abgeschlossenen theoretischen Teil und kurzen praktischen Übungen auf dem eigenen Gelände wurde die weiterführende Ausbildung dieses Mal in das nahegelegene Petershagen-Friedewalde verlagert.

"Das war mal ein ganz anderer Dienst, es hat richtig Spaß gemacht, trotz der Kälte!" war die einhellige Meinung der Mindener JunghelferInnen nach ihrem ersten Dienst im neuen Jahr. Ihre praktische Ausbildung war zum Auftakt am vergangenen Samstag auf das Gelände der Firma Niedringhaus Agrar GbR verlegt worden, wo Geschäftsführer Helge Niedringhaus die Gruppe sehr offen empfang. 

Nach kurzer Begrüßung und Besprechung bekamen die Jugendlichen den Auftrag, die Vorderachse eines zur Verfügung gestellten landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs mittels Hebekissen anzuheben. Systematisch verteilten die JunghelferInnen unter sich die Aufgaben. Sie schafften eine Werkzeug- und Materialablage, bauten gemeinsam die Anlage auf und verlegten die Hebekissen unter dem Traktor. Daraufhin durfte jeder von ihnen den rund zehn Tonnen schweren Koloss anheben. Ganz nebenbei lernten die Einsatzkräfte von morgen, dass bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt das Thema Vereisung beim Arbeiten mit Gasen mit Volumenveränderung zu berücksichtigen war. Die Pressluftflasche nebst Druckminderer waren nach deren Einsatz von einer dicken Eisschicht umhüllt.

Die zweite Aufgabe für die JunghelferInnen betraf dann den eigens mitgebrachten Gerätekraftwagen (GKW). Es galt, den knapp 18-Tonner zu bewegen, ohne den Motor einzuschalten. Hierfür bauten sie den, auf dem Fahrzeug verlasteten, Greifzug auf und hebelten den GKW unter Berücksichtigung aller relevanten Unfallverhütungsvorschriften einige Meter vorwärts. Infolgedessen bauten alle Beteiligten gemeinsam die Materialien und Werkzeuge zurück und verlegten zurück in den Ortsverband.

Ein besonderer Dank gilt Gastgeber Helge Niedringhaus, der der Gruppe einen interessanten und vorallem abwechslungsreichen Jugenddienst auf seinem Anwesen ermöglichte.


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