Im fiktiven Einsatzszenario brannte es in einem Klassenraum im Erdgeschoss einer leerstehenden Schule. Ein Handwerker galt als vermisst. Zur realistischen Darstellung des Brandes und der verbundenen Rauchentwicklung wurden der Klassenraum sowie der angrenzende Flur vernebelt.
Unter der Einsatzleitung von Zugführer des 1. Zuges Gregor Preußer und THW-Zugführer Tobias Schröder gingen die Kräfte der Feuerwehr von zwei Seiten unter Atemschutz mit Hohlstrahlrohr in das Gebäude vor. Hierbei wurde in die Angriffstrupps jeweils auch ein Atemschutzgeräteträger des THW integriert. Auf dem Außengelände der Schule wurde indessen die Wasserversorgung zu einem Überflurhydranten aufgebaut. Auch hier arbeiteten beide Einheiten Hand in Hand.
Kurz nachdem der erste Angriffstrupp in den Brandraum vorgegangen war und diesen mit dem "Linke-Hand-Suchverfahren" durchsucht hatte, konnte die vermisste Person lokalisiert werden. Mithilfe des eintreffenden zweiten Angriffstrupps wurde die Person aus dem Gebäude transportiert. Zur anschließenden Brandbekämpfung ging der zweite Trupp erneut in den Klassenraum vor. Mit der Funkmeldung "Feuer aus" konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen und der betroffene Gebäudeteil mithilfe eines Überdrucklüfters vom verbliebenen Rauch befreit werden. Die Zusammenarbeit aller Teilnehmer verlief reibungslos und professionell.
Bei einer anschließenden Gesprächsrunde vor Ort konnten einige aufgekommene Fragen detailliert beantwortet werden. Zum gemeinsamen Abschluss verlagerten die Einsatzkräfte in die Feuer- und Rettungswache Porta Westfalica.
Wir bedanken uns bei den Kameradinnen und Kameraden des 1. Zuges für die gute organisationsübergreifende Zusammenarbeit und freuen uns auf zukünftig weitere gemeinsame Aktivitäten.