Noch am Dienstagnachmittag wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Porta Westfalica, dem Ordnungsamt und der Polizei die Statik des teilzerstörten Gebäudes durch die Baufachberater der Ortsverbände Herford und Minden begutachtet. Ebenso der Zugtrupp des Ortsverbandes Minden erkundete bereits die Lage.
Damit die Einsatzkräfte des THW mit ihrer Arbeit beginnen konnten, wurden am Mittwochvormittag zunächst notwendige Vorkehrungen getroffen, da das Gebäude nach dem Brand als einsturzgefährdet eingestuft wurde. So wurden zunächst durch die Feuerwehr und ein Privatunternehmen der Dachstuhl mittig getrennt und beide Giebel abgetragen, damit ein Betreten überhaupt möglich wurde. Einige Randtrümmer wurden ebenfalls durch das Unternehmen und Kräfte des THW beseitigt. Der Bagger des Ortsverbandes Bünde räumte zusätzlich grobe Trümmerteile zur Seite und legte Teile der Außenmauern nieder. Eine gebaute Behelfskonstruktion schützte einen vor dem Haus befindlichen Stromkasten vor möglicherweise herunterfallenden Trümmern.
Danach begannen die Helferinnen und Helfer des THW aus den Ortsverbänden Bünde, Herford, Lübbecke, Minden und Vlotho in Handarbeit sich durch die Brandruine zu arbeiten und Schuttteile herauszutragen. Während der gesamten Zeit wurde die Statik des Hauses durch den THW-Baufachberater und Experten der Polizei beobachtet.
Währenddessen bereiteten weitere Einsatzkräfte bereits den Aufbau der Beleuchtung vor, sodass auch bei einbrechender Dunkelheit hätte weitergearbeitet werden können.
Im Laufe des frühen Abends bargen die Einsatzkräfte einen Leichnam aus den Trümmern. Nach Rückbau und Verlagerung in die Unterkünfte galt der Einsatz gegen 23 Uhr am Mittwochabend als beendet.