Die beiden Helfer, die mittlerweile auf 27 Jahre THW-Laufbahn zurückblicken können, zeigten sich bewegt von dieser Geste der Anerkennung. "Ich bin sehr stolz darauf, ein kleines Zahnrad in diesem großen Getriebe zu sein und danke meiner Ehefrau Silvia zutiefst für ihre Unterstützung", so Vaith Wischmeier in seiner spontanen Dankesrede.
Zuvor lobte der Landesbeauftragte Dr. Schliwienski in seiner Laudatio das besondere Engagement und die vorbildliche Einsatzbereitschaft der Geehrten. "Es ist ein Hobby, aber eben auch eine sehr ernsthafte Aufgabe." Auch auf den Werdegang der Helfer ging Dr. Schliwienski ein. So traten Helmut Domscheit, wie auch Vaith Wischmeier, 1989 im Alter von 16 Jahren in das THW ein und begannen in der ortsansässigen Jugendgruppe. Mit erfolgreichem Abschluss der Grundausbildung begannen beide den aktiven Dienst in der damals noch genannten "Pontongruppe". Mit der Zeit spezialisierte sich Domscheit in der Arbeit in der dann umbenannten Fachgruppe Wassergefahren und erlangte die Position des Gruppenführers, die er bis heute besetzt.
Vaith Wischmeier schlug andere Wege ein, machte seinen Beruf zum Hobby und ließ sich als Koch im Ortsverband weiterbilden. Noch weiter sogar, im Jahre 1993 beteiligte sich Wischmeier am Auslandseinsatz in Somalia und verpflegte die THW-eigenen Trinkwasserspezialisten vor Ort. Bis heute verköstigt er die Helferinnen und Helfer im Ortsverband Minden und engagierte sich darüber hinaus in der Zeit von 1999 bis 2014 als erster Vorsitzender in der THW-Helfervereinigung e.V. Minden.
Im Anschluss seines Rückblickes verlieh der THW-Landesbeauftragte für NRW beiden Helfern das Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerks in Bronze, das jährlich bundesweit an höchstens 180 THW-Angehörige verliehen wird.
Wir bedanken uns bei Helmut Domscheit und Vaith Wischmeier für dieses aufopferungsvolle Engagemeint und wünschen ihnen noch weiterhin viele erfolgreiche Jahre in unserem Ortsverband.