Mindener Helferinnen und Helfer zum Hochwassereinsatz alarmiert

Die verheerende Hochwasserlage in den östlichen und südlichen Bundesländern hält ganz Deutschland in Atem. Während in manchen Regionen schon mit den Aufräumarbeiten begonnen werden kann, schwillt der Pegel der Elbe in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen weiter an.

Stromabwärts der Elbe in Sachsen-Anhalt wurden auch elf Helfer des Technischen Hilfswerks Minden eingesetzt. Die Helferinnen und Helfer machten sich nach ihrer Alarmierung am Vormittag, gemeinsam mit anderen Ortsverbänden aus Nordrhein-Westfalen, auf den Weg nach Schönebeck an der Elbe, südöstlich von Magdeburg. Mit einem Gerätekraftwagen (GKW) und einem Mannschaftstransportwagen (MTW) fuhren die ehrenamtlichen Hilfskräfte zunächst nach Detmold in den Bereitstellungsraum, bevor sie im Anschluss über die staubelastete Autobahn in den Osten Deutschlands gelangen konnten.

Aufgabe der Mindener Kräfte war hauptsächlich, die 32.000-Einwohner-Stadt vor der sich nähernden Scheitelwelle des Elbhochwassers mit Hilfe von Sandsäcken zu sichern und diese auch an die vorgesehenden Orte zu transportieren.

Die steigenden Temperaturen erschwerten die Hilfsarbeiten bei der 12-Stunden-Schicht. "Es ist am Vormittag schon unvorstellbar heiß, aber im Team kommen wir schnell vorran", so THW-Helferin Nicole Möhlenbrock vor Ort. 

Die Fachgruppe Wassergefahren des Ortsverbandes Minden standen während der gesamten Einsatzzeit mit ihren Booten und Equipment in Bereitschaft.

Nach insgesamt zwei Wochen kehrten alle Kräfte gesund und wohlbehalten in die Heimat zurück. Die Helfer waren überwältigt von der Solidarität und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung vor Ort. Die Dankbarkeit der betroffenen Menschen gab immer wieder neue Kraft und Motivation um durchzuhalten. 


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