Zur Unterstützung wurde dann am Dienstagabend die Bergungsgruppe 1 des THW-Ortsverbandes Minden alarmiert. Aufgabe der Einsatzkräfte sollte die Beseitigung von Windbruch und Sturmschäden im Stadtgebiet Düsseldorf sein.
Sieben Helferinnen und Helfer machten sich dann zunächst auf den Weg in den Bereitstellungsraum in Bielefeld, wo sie auf die Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Detmold und Vlotho trafen. Gemeinsam begann dann am Mittwochmorgen die Einsatzfahrt nach Düsseldorf. Vor Ort erschlossen sich den Helferinnen und Helfern teils katastrophale Bilder. Mächtige Bäume hatten der Kraft des Orkans nicht standhalten können und knickten auf Häuser, Autos und Hauptverkehrsadern. Die Infrastruktur in der Landeshauptstadt war somit hochgradig eingeschränkt.
Am späten Vormittag stand der erste Einsatzauftrag für die THW-Kräfte fest - die Zufahrt eines Wasserwerks am Rhein musste freigeschnitten und freigeräumt werden. Hier drückte auch der Faktor Zeit, da eine Kohlefilteranlage dringend getauscht werden musste. In Zusammenarbeit mit THW-Helfern aus Düsseldorf und der ansässigen Feuerwehr befreiten die Einsatzkräfte die Straße von etwa zehn bis 15 großen Platanen. Nach getaner Arbeit wurden die drei Bergungsgruppen in die Unterkunft des Ortsverbandes Velbert verlegt, um dort die Nacht zu verbringen.
Am nächsten Tag folgten weitere Einsätze in Düsseldorf. Am späten Nachmittag traten die Helferinnen und Helfer dann die Rückreise in den Heimat-Ortsverband an und kehrten am Abend wohlbehalten und gesund wieder.
Ein ganz besonderer Dank gilt den Helfern des THW-Ortsverbandes Velbert, die uns innerhalb kürzester Zeit einen Schlafplatz, leckere Verpflegung und die Nutzung sanitärer Anlagen ermöglichten. DANKE!