Auf dem Plan des gemeinsamen Dienstes stand der Bau zweier Stege aus Holz und dem Einsatzgerüstsystem (EGS). Für diese Aufgaben wurden die Helferinnen und Helfer der verschiedenen Gruppen gemischt und zu zwei neuen Gruppen eingeteilt. Durch diese Vernetzung lernten sich die heranwachsenden, angehenden und aktiven Einsatzkräfte untereinander noch besser kennen.
Während die erste Gruppe das Konstrukt aus Rundhölzern und Bohlen mithilfe von Arbeitsleinen, verschiedener Knoten, aber auch mittels Spanngurten baute, begann die zweite Gruppe mit dem Aufbau des Einsatzgerüstsystems. Auf halber Strecke wurden die Gruppen getauscht, sodass alle Kräfte an beiden Stegbauten arbeiten konnten.
Eine unerwartet spezielle Situation kam für die Helferinnen und Helfer auf, als sie nach und nach in Kleingruppen herausgezogen und zu einem fiktiven Einsatzszenario gerufen wurden. Durch die Methode der "60-Sekunden-Erkundung" übten die Einsatzkräfte die ersten Vorgehensweisen nach Eintreffen an der Einsatzstelle und das anschließende Absetzen einer Meldung. Der Blick für das Wesentliche und wichtiger Details, in diesem Fall die Rettung einer verunglückten Person und das Auslaufen eines Gefahrstoffes, wurde geschärft. Für alle Kräfte war dieser Einspieler eine zwar stressige, aber lehrreiche Abwechslung im Ablauf des Dienstes.
Nach erfolgreichem Bau der Stege wurden diese zusammengeführt und getestet.