Unter genau diesem Motto stand eine Einsatzübung, die die rund vierzig Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Porta Westfalica (Brandabschnitt Nord) und des Technischen Hilfswerks Minden gemeinsam durchführten.
Folgendes Szenario bot sich den Hilfskräften: In einem Kieswerk in Porta Westfalica – Coesfeld war es gegen Mittag zu einem Explosionsunglück gekommen, dessen Ursache unklar war. Man wusste von fünf verletzten, teilweise verschütteten Personen (die mithilfe von Puppen verwirklicht wurden), außerdem waren im naheliegenden Baggersee zwei blaue Fässer gesichtet worden. Durch die Explosion hatte sich zudem ein Brand entfacht.
Um miteinander agieren zu können, wurden die beiden Gruppen des THW und der Feuerwehr zu mehreren kleinen Trupps vermischt, dessen Aufgabe es zunächst war, die Gegend landwärts zu erkunden.
Da die Helfer nicht das gesamte Areal vom Land aus erkunden konnten, rüstete die Fachgruppe Wassergefahren, unterstützt von weiteren Kräften der Feuerwehr, ihr mitgebrachtes Ponton (Rettungsboot) auf. So konnten auch vom Wasser aus Verletzte gefunden werden und die Fässer geborgen werden. Der imaginär entstandene Brand wurde rasch, mithilfe eines speziellen Tanklöschfahrzeugs (TLF 2000), von den Einsatzkräften unter Kontrolle gebracht.
Die Kooperation beider Einheiten funktionierte reibungslos und ohne Probleme, sodass alle Teilnehmer, trotz des wechselhaften Wetters, viel Spaß hatten. Nach getaner Arbeit gab es zum Abschluss noch eine gemeinsame Grillrunde.
Beteiligt waren die Löschgruppen Kleinenbremen, Nammen und Wülpke, unter der Einsatzleitung von Jens Grabbe, sowie der THW Ortsverband Minden, unter der Einsatzleitung von Torsten Giese.